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Mittwoch, 19. Februar 2014

Vegan Wednesday #78

Hallo, schön dass Du da bist! Auch diese Woche möchte ich Dir zeigen, was es am Vegan Wednesday auf meinen Teller geschafft hat. Die Blogbeiträge werden übrigens diesmal bei Petzi gesammelt. Danke dafür!

Zum Frühstück gab es den letzten Rest von meinem zuckerfreien Banana Bread. Dazu noch ein großer Becher lecker aromatischer Kaffee... herrlich!



Fürs Mittagessen im Büro hatte ich schon wieder ein Glas voll Bulgursalat dabei. Im Gegensatz zu letzter Woche war er diesmal aber etwas aufgemotzt mit Paprika und Gurke. Oberlecker... das könnte ich derzeit jeden Tag essen.


Nach einem recht langen Tag stand mir abends nicht mehr der Sinn nach Kochen. Wie gut, dass ich vorausschauenderweise schon am Tag zuvor einen riiiiesen Topf voll Gemüsesuppe zubereitet hatte, die nur noch aufgewärmt werden musste. In der Suppe sind Karotten, Rote Bete, Pastinake, Lauch, etwas Sellerie, Weißkohl und Wirsing enthalten. Eine gepimpte Version des Borschtsch sozusagen.


Sehr lecker! Und obwohl ich mir zwei Schalen voll reingezogen habe, ist noch mehr als die Hälfte übrig. Die nächsten zwei Abendessen sind also schonmal sicher ;)

Und was gab es heute bei Euch Leckeres?

Cheers,
jess

Dienstag, 18. Februar 2014

Banana Bread - zuckerfrei


Letzte Woche gab es im Bio-Supermarkt ein tolles Sonderangebot: Reife Bananen waren um die Hälfte reduziert! Bei sowas kann ich nie widerstehen, deswegen landeten gleich ein Paar davon in meinem Einkaufskorb. Am Wochenende wollte ich ein Banana Bread nach meinem vielfach erprobten Lieblingsrezept backen. Allerdings diesmal komplett ohne zusätzlichen Zucker. Die Bananen an sich sind ja schon süß genug, sicherheitshalber hab ich aber noch ein paar Datteln verwendet. Und das Ergebnis hat mich echt umgehauen! 


Das Banana Bread ist super saftig, bananig-aromatisch und nur ganz leicht süß. Und lässt sich wirklich ganz einfach zubereiten. Diese zuckerfreie Variante gefällt mir sogar noch besser als ihr kalorienreicherer Zwilling ;)

Für eine Kastenform braucht Ihr:
  • 6 Datteln, entkernt
  • 60 g weiche Margarine, z. B. Alsan
  • 60 g Mandelmus (ich nehm das dunkle aus gerösteten Mandeln)
  • 100 ml Pflanzendrink (Soja- oder Hafermilch)
  • 3 mittelgroße reife Bananen, zerdrückt (ca. 400g)
  • 275 g Mehl (Type 1050, Vollkorn oder eine Mischung aus Mehl + Mandelmehl)
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1/4 TL Salz
  • 1 TL Zimt
  • 1 EL gemahlene Leinsamen
  • etwas gemahlene Vanilleschote
  • ein paar Mandeln zum Bestreuen
Und so geht's:
  1. Die Datteln mit heißem Wasser übergießen und einweichen lassen, bis sie schön weich geworden sind. Dann abtropfen lassen und ganz fein hacken oder pürieren.
  2. Mehl mit Backpulver, Natron, Salz, Zimt, gemahlener Vanille und Leinsamen verrühren.
  3. Margarine mit dem Mandelmus verrühren. Datteln und zerdrückte Bananen dazugeben und zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Zum Schluss den Pflanzendrink dazugeben.
  4. Mehlmischung zu der Bananenmasse geben und nur so lange verrühren, bis alles gleichmäßig feucht ist.
  5. In eine leicht eingefettete Kastenform füllen, etwas glatt streichen und mit Mandeln bestreuen.
  6. Bei 175°C für 40-45 Minuten backen. Vor dem Anschneiden komplett auskühlen lassen - auch wenns schwer fällt!

Genießen und dabei kein schlechtes Gewissen haben!

Cheers,
jess

Mittwoch, 12. Februar 2014

Vegan Wednesday #77

Hallo, schön dass Du da bist! Auch diese Woche möchte ich Dir zeigen, was es am Vegan Wednesday auf meinen Teller geschafft hat. Die Blogbeiträge werden übrigens diesmal bei muc.veg gesammelt.

Derzeit fällt es mir unheimlich schwer, morgens aus dem Bett zu kommen. Und das, obwohl es meistens schon hell draußen ist, wenn mein Wecker klingelt. Das Bett ist einfach zu kuschelig! Deshalb wird die Snooze-Funktion bis zum Gehtnichtmehr ausgereizt, bis ich dann doch irgendwann aufstehe und mich total abhetzen muss... Wie gut dass zumindest ein fertiges Frühstück auf mich wartete: Porridge aus Haferschrot und Buchweizen, zubereitet nach der Overnight-Methode. Alles in allem lecker, was bestimmt auch an der ordentlichen Menge Zimt liegt, aber beim nächsten Mal lass ich den Buchweizen weg und beschränke mich auf Haferschrot.


Im beinahe schon obligatorischen Büro-Mittagspausen-Schraubglas befand sich heute Bulgursalat mit Petersilie, Lauchzwiebel, scharfer Paprikapaste und getrockneten Tomatenstreifen. Mehr salattaugliches Gemüse hatte ich leider nicht parat, sonst wäre sicher auch noch etwas Paprika und Gurke im Glas gelandet. Aber auch diese improvisierte Version des türkischen Kisir war äußerst lecker und schnell zubereitet.


Da gestern meine Bio-Gemüsekiste geliefert wurde, stand mir für das Abendessen jede Menge saisonales Wintergemüse zur Verfügung. Kurzerhand wurde etwas Kürbis, Pastinake, Topinambur und Rosenkohl zu Ofengemüse verarbeitet.


Und weil sich in der Bio-Gemüsekiste zufälligerweise Grünkohl befand und fast jeder diesen Winter daraus knusprige Chips im Ofen gebacken hat, musste ich das einfach auch mal ausprobieren. Das war meine erste Begegnung mit dem grünen Gemüse - glaub ich zumindest - und ich wurde nicht enttäuscht. Grünkohl schmeckt echt lecker, sogar schon im rohen Zustand. Und erst recht als würzig-knusprige Chips aus dem Ofen! Einfach in etwas Olivenöl mit Meersalz, Paprika und Chili mariniert.. bombig! Grünkohl, Du hast einen neuen Fan!


Wie gut, dass ich noch über 500 Gramm Kohl übrig habe. Damit lassen sich bestimmt noch weitere tolle Dinge anstellen :)

Und was gab es bei Dir so?

Cheers,
jess

Donnerstag, 6. Februar 2014

Lieblingsfrühstück: Overnight Stovetop Oats

Neulich beim Vegan Wednesday hab ich Euch mein derzeitiges Lieblingsfrühstück vorgestellt: Overnight Stovetop Oats.


Das sind geschrotete Haferkörner, die man Abends kurz mit Wasser aufkocht, über Nacht auf der ausgeschalteten Herdplatte ziehen lässt und morgens einfach zusammen mit etwas Pflanzendrink wieder erhitzt. Bei dieser Methode bleibt der Hafer innen noch ganz leicht bissfest und hat einen feinen nussigen Geschmack. Durch die kleineren Schrotpartikel wird der Rest aber schön cremig. Und was übrig bleibt kann man prima bis zum nächsten Morgen im Kühlschrank aufbewahren und wieder aufwärmen - dadurch wird alles noch mal ein wenig cremiger und leckerer ;)

Für 3-4 Portionen braucht Ihr:
1 Stich Margarine
1 Tasse grob geschroteten Hafer (ca. 180 g)
3 Tassen Wasser (ca. 720 ml)
1 ordentliche Prise Salz
1/2 bis 1 Tasse Haferdrink (oder anderen Pflanzendrink)
Topping nach Wahl: Obst, Nüsse, Nussmus, Gewürze, Sirup...

Und so geht's:

  1. Margarine in einem großen Topf erhitzen. Sobald sie anfängt zu schäumen, den Haferschrot dazugeben und verrühren. Ein paar Minuten andünsten, bis der Geruch des Hafers intensiver wird. 
  2. Wasser und Salz dazugeben und zum kochen bringen. Sobald das Wasser sprudelnd kocht die Herdplatte ausschalten, Deckel auf den Topf legen und den Topf über Nacht auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen lassen.
  3. Morgens den Deckel abnehmen, Herd wieder anschalten und den Haferschrot zusammen mit dem Haferdrink erhitzen. Die Menge des Haferdrinks einfach je nach gewünschter Konsistenz dosieren. 
Diese Basis könnt Ihr nun ganz nach Euren Vorlieben verfeinern. Besonders genial find ich nach wie vor die Kombination aus Bananenstückchen, Ahornsirup und Mandelmus. Aber Rosinen und ordentlich Zimt ist auch toll. Apfelstückchen kann ich mir auch gut vorstellen... oder anderes Obst, anderes Nussmus... Ihr seht, Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Wer keinen Haferschrot bekommt, kann auch ganze Haferkörner verwenden. Dann aber die Wassermenge etwa um 1/2 bis 1 Tasse reduzieren oder einfach morgens das überschüssige Wasser abgießen, denn sonst wird das Ganze zu flüssig.


Maximaler Frühstücksgenuss bei minimalem Aufwand. Pures Glück zum Löffeln :)
Nachmachen wird ausdrücklich empfohlen!

Cheers,
jess

Mittwoch, 5. Februar 2014

Vegan Wednesday #76

Es ist schon spät und ich hatte einen verdammt anstrengenden, langen Tag mit Kundenmeetings und so, daher mach ich es ganz schnell und zeig Euch mein Mittwochs-Essen. Diesmal sammelt Cookie alle Beiträge.

Zum Frühstück gab's - wie letzte Woche auch schon - Overnight Stovetop Oats mit Banane und Mandelmus. Leider hat man mir diesmal im Bioladen das Schroten des Hafers verweigert. Weil das die Getreidemühle verklebt. Aha. Naja, deswegen probierte ich die Overnight-Methode einfach mit ganzen Haferkörnern aus. Das hat prinzipiell auch ganz gut funktioniert, doch mit geschrotetem Hafer gefällt mir sowohl die Konsistenz als auch der Geschmack etwas besser. Mit ganzem Haferkorn wurde das Ergebnis leider nicht so schön cremig, es erinnert ein wenig an Milchreis. Aber gut geschmeckt hat es trotzdem!

Für die Büro-Mittagspause stehen derzeit bei mir  Salate aus Getreide und Hülsenfrüchten hoch im Kurs. Man kann sie prima vorbereiten und je nach Menge auch zweimal davon essen. Heute gab es eine Mischung aus rotem und weißem Quinoa, Kichererbsen, Paprika und Möhre. Dazu noch etwas Frühlingszwiebel, reichlich Pfeffer, Chiliflocken und ein Dressing aus Zitronensaft und Olivenöl. Mehr braucht's nicht für eine leckere Pause! Das Rezept dazu gibt's bei The Simple Veganista.


Abends kam ich erst gegen acht Uhr zuhause an und hatte überhaupt keine Lust mehr darauf, irgendwas zu kochen. Aber da mein Kühlschrank voller Gemüse ist, seit ich ein Bio-Gemüseabo habe, wollte ich zumindest einen Teil davon verarbeiten, und das möglichst schnell. Viel später als geplant, nämlich um neun, gab's dann endlich was zu Futtern: Bunt gemischtes Wokgemüse mit ein paar Tofuwürfeln, dazu einen Salat aus schwarzem Rettich, Karotte, Walnüssen und Postelein.



Sorry für die miesen Fotos. Der Akku meiner Kamera hat nach einem verwackeltem Bild den Geist aufgegeben. Und die Smartphone-Kamera ist.. naja, bei schlechten Lichtverhältnissen nicht zu gebrauchen.

So, ich bin dann mal auf'm Sofa *gähn*

Cheers,
jess

Donnerstag, 30. Januar 2014

Vegan Wednesday #75 - Meine Januar-Lieblinge

Nach einer längeren Abstinenz (vom Vegan Wednesday, nicht aber vom veganen Essen) bin ich diese Woche auch wieder dabei. Die Posts zum 75. Vegan Wednesday werden übrigens bei From Veggie to vegan gesammelt.

Heute möchte ich Euch meine Lieblingsgerichte der vergangenen Woche zeigen. Und den Anfang machen wir mit diesem Frühstück: Overnight Steel-Cut Oats.


Es handelt sich dabei um grob geschrotete Haferkörner, die man am Abend zuvor kurz mit Wasser aufkocht, über Nacht auf der abgeschalteten Herdplatte quellen lässt und am nächsten Morgen nur noch aufwärmen muss. Reste kann man im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Morgen wieder aufwärmen. Dann schmeckt das ganze sogar noch ein klein wenig besser ;)
Zur Verfeinerung kann man nehmen, worauf man Lust hat, also ähnlich wie bei herkömmlichem Oatmeal. In meiner Lieblingsvariante gehören auf jeden Fall Bananenstücke, etwas Ahornsirup und ein Klacks Mandelmus dazu. Ein Rezept dazu gibt's bald, versprochen!

Mittags esse ich momentan gerne etwas Warmes. Und oft bereite ich mir extra etwas für die Büro-Mittagspause zu oder packe einen Rest ein. Mein Lieblings-Mittagessen der vergangenen Woche ist diese portable Linsen-Quinoa-Suppe:


Braune Tellerlinsen, dazu etwas Karotte, Sellerie und Quinoa, gegart in tomatiger Gemüsebrühe. Würzig-rauchig abgeschmeckt mit geräuchertem Paprikapulver, Cumin und Muskat. Das macht glücklich und wärmt. Das Rezept dazu gibt's bei The Simple Veganista.

Und mein derzeitiges Lieblings-Abendessen (wobei ich das liebend gern auch mittags und überhaupt immer essen würde) ist Pasta alla Puttanesca - also Pasta nach "Hurenart" ;)


Wie das Gericht zu dem interessanten Namen gekommen ist, kann ich Euch leider nicht mit Sicherheit sagen. Aber zumindest kann ich versprechen, dass es trotz seiner Einfachheit genial schmeckt! Bissfeste Pasta, umschmeichelt von einer würzig-mediterranen Tomatensauce mit schwarzen Oliven, Kapern und italienischen Kräutern. Ein Traum! Die Sauce passt perfekt zu Bucatini, Spaghetti, Linguine oder Zucchinispiralen. Das Rezept dazu folgt demnächst!

Habt noch einen schönen Abend und ein fabelhaftes Wochenende!

Cheers,
jess

Sonntag, 26. Januar 2014

Winterlich-weißes Risotto mit Schwarzwurzeln

Hier war es in den letzten Wochen leider ziemlich still. Wieso, das weiß ich selbst nicht so genau. Entweder hat mir die Motivation gefehlt, es gab nichts besonderes zu berichten oder mein Kopf war zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt. Irgendwas ist ja immer...

Aber egal: I'm back. Back in black, sozusagen. Denn ich hab Euch was Feines mitgebracht:

Schwarzwurzeln

Schwarzwurzeln! Das typische Wintergemüse begegnete mir vor zwei Tagen auf dem Wochenmarkt und weckte direkt Kindheitserinnerungen. Früher gab's bei uns regelmäßig Schwarzwurzeln. Entweder frische vom Gemüsehändler, oder eben die fertig geschälten und geschnittenen Wurzeln aus dem Glas. Meine Mom hat sie immer mit einer hellen Sauce zubereitet und als Beilage zu Kartoffeln und Fleisch gereicht. Aber schon damals hab ich mich lieber an die Beilagen gehalten und fast nur Gemüse gegessen. Seither sind viele Jahre vergangen, ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern, wann ich Schwarzwurzeln zuletzt gegessen habe. Das Gemüse befand sich leider die ganze Zeit außerhalb meines Radars. Zu Unrecht!

Heute hatte ich dann endlich Zeit, mich ausgiebig mit den unscheinbaren Stängeln zu beschäftigen und mir Gedanken über die Zubereitung zu machen. Die Wahl fiel dann auf Risotto aus diesen Zutaten:


Bevor die Kocherei aber so richtig losgehen kann, muss man erst die schwarzbraune Schale der Wurzeln entfernen. Und das ist gar nicht so ohne. Beim Schälen tritt ein weißer Saft aus den Wurzeln, der sich braun verfärbt und unheimlich klebrig ist. Man sollte also unbedingt Handschuhe tragen und die Wurzeln sofort nach dem Schälen in Essigwasser legen, damit sie sich nicht verfärben. Das ist zugegebenermaßen etwas aufwändig. Aber es lohnt sich, denn Schwarzwurzeln schmecken einfach nur köstlich. Und im Risotto machen sie sich auch sehr gut!

Schwarzwurzelrisotto vegan

Schwarzwurzelrisotto
für 2 Portionen benötigt man
500 g Schwarzwurzeln
1 Liter kaltes Wasser mit 1 EL Essig, zur Aufbewahrung
1 mittelgroße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
200 g Risottoreis
ca. 750 ml heiße Gemüsebrühe
1 TL Zitronensaft
Meersalz
frisch gemahlener schwarzer und weißer Pfeffer
ein paar Blätter glatte Petersilie

Und so geht's:

  1. Die Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser gründlich abbürsten. Die braune Schale mit einem Sparschäler entfernen, dabei am besten Handschuhe tragen. Die Schwarzwurzeln direkt nach dem Schälen in Essigwasser legen, um Verfärbungen vorzubeugen. Zum Schluss die Wurzeln in 2-3 cm lange Stücke schneiden und wieder zurück ins Essigwasser legen.
  2. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und im heißen Öl anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind. 
  3. Risottoreis zu den Zwiebeln in den Topf geben und 1-2 Minuten mit anschwitzen. Dann etwa ein Drittel der heißen Brühe zugießen. Die Schwarzwurzeln aus dem Essigwasser nehmen, kurz abspülen und zu dem Reis geben. So viel Brühe nachgießen, dass sie gerade so bedeckt sind.
  4. Das Risotto auf kleiner Flamme für etwa 25 Minuten leise köcheln lassen und gelegentlich umrühren. Sobald die Flüssigkeit verdampft ist einfach weiter Brühe nachgießen.
  5. Wenn Reis und Schwarzwurzeln gar sind, das Risotto mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Petersilie hacken und kurz vor dem Servieren unterrühren.
Lecker!

Schwarzwurzelrisotto vegan

Wer zufällig noch einen Schluck Weißwein zuhause hat, kann ihn prima verwenden, um den Risottoreis abzulöschen. Die Brühe erst dann zugießen, wenn der Wein fast verdampft ist.
Dazu passt ein frischer Salat, ein Stück Ciabatta und falls vorhanden natürlich auch ein Glas Weißwein.

Cheers,
jess

Samstag, 23. November 2013

Apple Spice Muffins

Wochenende! Das bedeutet bei mir fast immer Rührschüsseln rauskramen und den Ofen anschmeißen, denn jetzt wird gebacken!

An diesem Samstag hatte ich Verlangen nach winterlich-würzigen Muffins mit Zimt. Beim Rundblick durch die Küche entdeckte ich aber noch einen überfälligen Apfel. Der wurde dann einfach gleich mit verarbeitet. Und kurze Zeit später konnte ich eine duftende Ladung Apple Spice Muffins aus dem Ofen holen.

vegane apfel zimt gewürz muffins - vegan apple spice muffins

Die Muffins sind herrlich aromatisch, saftig und nicht zu süß. Sie passen also perfekt zum Nachmittagskaffee oder -tee. Und das Beste ist: sie sind schnell gemacht und die Zutaten hat man eigentlich immer im Haus.

Für 12 Muffins braucht Ihr:
2 Tassen Mehl / ca. 300 g
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
2 TL Zimt
1/2 TL Ingwerpulver
1-2 Messerspitzen Muskat
1/2 TL Salz

1/2 Tasse brauner Zucker / ca. 100 g
40 g Ahornsirup
5 EL Apfelmus / ca. 85 g
3 EL neutrales Pflanzenöl
2 TL Vanilleextrakt (oder Vanillezucker)
1 Messerspitze gemahlene Vanilleschote
1/2 Tasse Hafermilch / ca. 120 ml
100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
1 EL Apfelessig

1 großer Apfel (ca. 230 g), geschält, entkernt und in kleine Stückchen geschnitten
2 TL "Sissis Sünd" Apfelstrudelgewürz von Herbaria zum Bestreuen (Zucker/Zimt geht natürlich auch)

Und so geht's:

  1. Mehl mit Backpulver, Natron, den Gewürzen und Salz vermischen.
  2. In einer separaten Schüssel die restlichen Zutaten vermischen.
  3. Die flüssigen Zutaten zum Mehl geben und nur so lange verrühren, bis alles gerade so gleichmäßig vermischt ist. Zum Schluss die Apfelstückchen unterheben. 
  4. Den Teig auf die Muffinförmchen verteilen, mit dem Apfelstrudelgewürz oder Zimtzucker bestreuen.
  5. Bei 180°C für etwa 20 Minuten backen.

vegane apfel zimt gewürz muffins - vegan apple spice muffins

Nomnom. Von Zimt kann ich nie genug bekommen. Und von diesen Muffins auch nicht... ;)

Cheers,
jess

Mittwoch, 13. November 2013

Vegan Wednesday #65 - Gegen den Novemberblues

An diesem veganen Mittwoch stand bei mir alles im Zeichen des Herbstes. Meine Mahlzeiten passen also hervorragend zum Motto "Trotzt dem Novembergrau". Alle Beiträge werden diese Woche bei Mixxed Greens gesammelt.

In den Tag startete ich mit einer Scheibe herbstlichem Brot mit Kürbiskernen und Haselnüssen, bestrichen mit Alsan und Zimtapfel-Fruchtaufstrich. Dazu gab's noch 'nen Apfel und einen großen Becher per Hand gebrühten Kaffee.  


Für die Büro-Mittagspause hatte ich eine Portion Suppe eingepackt. Sie besteht aus Butternut, Hokkaido und Apfel und ist mit Zimt, Cayennepfeffer und etwas Ras el Hanout gewürzt. Perfekte Kombination! Schraubgläser eignen sich übrigens super als Transportbehälter für Suppen. Man kann sie bedenkenlos in die Mikrowelle stellen und die Suppe sogar direkt daraus löffeln ;)



Mein Abendessen bestand aus jede Menge im Ofen geröstetem Herbstgemüse: Karotte, Sellerie, Rosenkohl, Steckrübe, Weiße Rübe, Rote Bete und Zwiebel. Nach dem Garen habe ich das Gemüse mit ein Paar Walnüssen bestreut und eine Vinaigrette aus Walnussöl, Essig, Orangensaft und etwas Petersilie übergossen. Mmmmmhhh...


Sind diese Farben nicht wahnsinnig schön? Das meiste von dem Gemüse hab ich auf dem Wochenmarkt gekauft. Ich bin immer wieder überrascht, wie farbenfroh das Obst und Gemüse aus der Region sein kann. Da macht das Ausprobieren und Zubereiten noch viel mehr Spass!

Cheers,
jess

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Herbst Hunger: Kürbis-Chili



Dies ist mein erster Beitrag zu einem Blog-Event, und dann auch noch zu so einem schönen: Cookies&Style sucht nach Rezepten passend zum Herbst. Ich liiiiiiiebe den Herbst, er ist meine allerliebste Jahreszeit. Und das nicht nur aber auch hauptsächlich wegen den heimischen Obst- und Gemüsesorten. Dazu kommt noch das herrlich bunte Laub, welches einen angenehmen, würzigen Duft verströmt, frühmorgentlicher Nebel, der frische Wind... hach, ich schweife ab ;)

Mein Rezept bietet zwar keine Alternative zum täglichen Kürbisgenuss, aber mit ihm kann man das typische Herbstgemüse Kürbis mal auf eine andere Art zubereiten. Darf ich vorstellen....

Kürbis-Chili



Für 3 Portionen braucht man:
  • 250g getrocknete Bohnen (z. B. Kidney-, Adzuki- oder schwarze Bohnen, oder eine Mischung davon)
  • etwa 500g Kürbisfleisch (z. B. Hokkaido)
  • 2-3 EL Olivenöl
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1/2 Dose Mais oder 125 g gefrorener Zuckermais
  • 1 Glas stückige Tomaten (425 g)
  • 1 grüne Jalapeño Schote
  • 1 Chipotle in Adobo (siehe Tipp weiter unten)
  • 100-150 ml Wasser
  • 2 TL Cumin
  • 1 TL Pimentón de la vera (geräuchertes Paprikapulver)
  • 1 TL Basilikum
  • 1 TL Oregano
  • 1 gehäufter TL Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer


Und so geht's:
  1. Die Bohnen über Nacht bzw. für mindestens 12 Stunden in reichlich Wasser einweichen.
  2. Das Einweichwasser weggießen und die Bohnen mit frischem Wasser gar kochen. Am schnellsten geht das mit einem Dampfkochtopf.
  3. Währenddessen das Gemüse vorbereiten. Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden, Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken, Paprikaschote grob würfeln, Mais abropfen bzw. etwas antauen lassen. Jalapeño halbieren und für weniger Schärfe die Kerne entfernen, in feine Streifen hacken. Chipotle in Adobo würfeln.
  4. Öl in einem großen Topf erhitzen, dann Zwiebeln und Knoblauch andünsten. Kürbis und Paprika dazugeben und für ein paar Minuten anbraten, bis das Gemüse etwas Farbe bekommen hat.
  5. Gegarte Bohnen zugeben und kurz mit anbraten. Dann mit den stückigen Tomaten und 100 ml Wasser ablöschen.
  6. Jalapeño, Chipotle, Mais, Cumin, Paprikapulver, Basilikum und Oregano zugeben. Alles für 45-60 Minuten leicht köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren. Falls das Chili zu dickflüssig werden sollte einfach noch etwas Wasser nachgießen.
  7. Zum Schluss noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Wer möchte garniert das Chili noch mit frischem Koriander, gehackter Frühlingszwiebel oder etwas Sojajoghurt. Als Beilage passen Tortilla Chips, Reis, Maisbrot, Baguette oder anderes Brot. 

Tipp: Chipotle in Adobo sind geräucherte Jalapeño Chilis, die in einer würzigen Tomatensauce eingelegt sind. Man bekommt sie als Konserve z. B. in mexikanischen Lebensmittelläden oder auch online. Sie schmecken rauchig-würzig und verleihen vielen Gerichten eine knackige Schärfe. Als Ersatz für das rauchige Aroma kann man aber auch geräuchertes Paprikapulver, Rauchsalz oder ein paar Spritzer Flüssigrauch verwenden.


Mir gefällt die Kombi aus Chili und Kürbis wirklich ausgezeichnet. Und durch das Gemüse vermisst man weder Tofu, Sojaschnetzel noch sonstige Fleischalternativen. Ich wünsch Euch ganz viel Spass beim nachkochen und...

Happy Halloween
jess


Mittwoch, 30. Oktober 2013

Vegan Wednesday #63

Diesmal bin ich auch mal wieder dabei, beim Vegan Wednesday. Die letzten zwei Wochen hab ich es einfach immer verpeilt, mein Essen zu fotografieren ;)

Zum Frühstück gab's heute neben einem Becher schwarzem Kaffee zwei Scheiben Sauerteigbrot aus dem Steinofen, das ich gestern auf dem Wochenmarkt gekauft habe. Die obere Scheibe ist mit der extrem leckeren Walnuss-Basilikum-Pastete von granoVita bestrichen, die untere mit Chili-Pastete von Tartex. Als Topping reichlich frisch gemahlener Pfeffer, denn ohne geht bei mir nicht ;)


Die Mittagspause fand heute aus Zeitgründen direkt am Arbeitsplatz statt. Vorausschauenderweise hatte ich mir zwei kleine Zimtschnecken und etwas Obst eingepackt:


Und gerade eben wärmte ich mich von innen mit einem Teller voller heiß-scharfem Kürbis-Chili, dazu noch etwas Hummus von gestern und ordentlich Koriander - für ein gescheites blitzloses Foto war es aber leider schon zu dunkel:


Die Kombination aus Kürbis und Chili ist genial. Morgen gibt's auch das Rezept dazu. Versprochen ;)

Cheers,
jess

Sonntag, 13. Oktober 2013

Pasta mit Kürbis-Carbonara

Ich schwelge gerade im siebten veganen Pasta-Himmel... Niemals hätte ich für möglich gehalten, dass man aus so wenigen Zutaten, die zufällig noch im Kühlschrank waren und aufgebraucht werden mussten, etwas so verdammt leckeres wie das hier zaubern kann:

Vegane Pasta Carbonara mit Kürbis



Für 2 Portionen nehme man:
  • 250 g Kürbis, z. B. Hokkaido, fein gewürfelt
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 75 g Räuchertofu, fein gewürfelt
  • 200 ml Soja-Sahne
  • ca. 50 ml Wasser
  • 2-3 EL Olivenöl
  • 1 EL Margarine, z. B. Alsan
  • Salz, Pfeffer
  • Petersilie
  • 250 g Pasta, z. B. Linguine


Und so geht's:

  1. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen. Zuerst den Tofu knusprig braten, dann die Zwiebel zugeben. Wenn alles schön Farbe angenommen hat bzw. die Zwiebeln glasig sind alles aus der der Pfanne auf einen kleinen Teller geben und zur Seite stellen.
  2. Die Pfanne wieder auf den Herd stellen und darin 1-2 EL Öl erhitzen. Kürbisstückchen dazugeben und unter gelegentlichem rühren braten, bis sie weich geworden sind.
  3. In der Zwischenzeit einen Topf mit Salzwasser zum kochen bringen und die Pasta zubereiten.
  4. Den Räuchertofu zum Kürbis geben und verrühren. Mit der Soja-Sahne ablöschen. Margarine zugeben und alles gut verrühren. Mit Salz und reichlich Pfeffer abschmecken und so lange leise köcheln lassen bis die Pasta gar ist. Sollte die Carbonarasauce zu dick werden, einfach etwas Wasser zugeben.
  5. Pasta abgießen und noch leicht feucht mit der Carbonarasauce vermischen.
  6. Sofort mit Petersilie und Pfeffer garniert servieren.
  7. Futtern!

Das gibt's ab heute bei mir definitiv öfters ;)

Cheers,
jess


Freitag, 11. Oktober 2013

Vegan Wednesday #60

Ganz schnell und schmerzlos hier mein Beitrag zum Vegan Wednesday - bevor ich es wie letzte Woche wieder verpeile... ts ts. Gesammelt wird diesmal bei think.care.act.

Zum Start in den Tag gab es schnell eine Scheibe Brot mit selbstgekochter Pflaumenmarmelade. Dazu einen Apfel.



Mittags wollte ich zusammen mit einer Kollegin noch einmal beim Möhren Milieu essen. Aber als wir dort ankamen, war uns die Menschenschlange davor leider viel zu lang. Also nahm ich auf dem Rückweg zur Agentur einen Couscous-Salat mit. Nicht sehr originell, dafür aber erprobt und immer wieder lecker!



Mein Abendessen musste ich zum Glück nur noch aufwärmen, da ich es schon am Vortag zubereitet habe. Wie man unschwer erkennt, war es ein Eintopf, bestehend aus Möhren, Pastinaken, Steckrüben, Sellerie und Kartoffeln. Sehr lecker und passt perfekt zu dieser Jahreszeit. Leider war es schon viel zu dunkel für ein anständiges Foto:


So, und nun habt alle ein schönes Wochenende!
jess

Freitag, 4. Oktober 2013

Kanelbullar - Schwedische Zimtschnecken

Jedes Jahr am 4. Oktober wird in Schweden der Kanelbullens Dag, also ein Tag zu Ehren der Zimtschnecke gefeiert. Ich liebe Zimt, und ich liebe es zu backen. Also was ist da naheliegender als den Rührlöffel zu schwingen und ein paar köstliche, vegane Zimtschnecken zu backen?!

Ich muss aber gestehen, dass ich mich schon gestern am Feiertag ans Werk gemacht habe, damit ich heute zum Frühstück nicht nur Kaffee sondern auch leckere Zimtschnecken genießen kann.
Aber wenn Ihr heute zufällig Zeit und Lust auf was Süsses habt, dann kann ich Euch nur raten, auch ein Paar Zimtschnecken zu backen ;)
Und hier das Rezept:

Vegane Kanelbullar - Schwedische Zimtschnecken

ergibt etwa 12 Kanelbullar

Für den Teig braucht Ihr:
200 ml Haferdrink (oder anderen Pflanzendrink)
1/2 Würfel frische Hefe
80 g Margarine, z. B. Alsan
60 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 TL Salz
2 Messerspitzen gemahlener Kardamom (optional)
500 g Mehl

Für die Zimtfüllung:
3 EL weiche Margarine
3 EL Zucker
1 1/2 EL Zimt

Außerdem zur Deko:
ein Schluck Haferdrink zum Bestreichen
2 EL Hagelzucker zum Bestreuen

Los geht's mit dem Hefeteig:
1. Die Hefe in eine Rührschüssel bröseln. Den Haferdrink in einem kleinen Topf leicht erwärmen, er darf wirklich nur lauwarm sein. Etwas davon auf die Hefe geben und mit einem Schneebesen verrühren, damit sie sich auflöst. In dem restlichen Drink Zucker und die Margarine auflösen und zur Hefe geben.

2. Mehl mit Salz und optional Kardamom mischen, dann zur Flüssigkeit geben und zu einem Teig verarbeiten. Da ich meinen Teig per Hand rühre geb ich das Mehl portionsweise hinzu. Das macht das Einarbeiten und kneten leichter.  Sobald das Mehl komplett mit der Flüssigkeit vermischt ist den Teig noch ein paar Minuten kneten, bis er geschmeidig ist. Abgedeckt für 1/2 bis 1 Stunde ruhen lassen.

3. Den Teig auf der Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen. Er sollte etwa 3 mm dick sein und eine Breite von etwa 35 cm haben. Die weiche Margarine auf dem Teig verstreichen und darauf die Mischung aus Zucker und Zimt verteilen.

4. Den Teig zu einer langen Rolle aufrollen, dabei möglichst fest arbeiten. Die Rolle in ca. 12 gleich große Scheiben schneiden, bei mir waren sie ca. 4 cm dick. Dann mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Noch mal ca. 1 Stunde abgedeckt ruhen lassen.

5. Die Zimtschnecken mit etwas Haferdrink bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Etwa für 15 Minuten bei 220° C backen, bis sie leicht gebräunt sind.


Das hört sich alles aufwändiger und zeitintensiver an als es tatsächlich ist. Die meiste Zeit muss der Teig ruhen, sodass man währenddessen was anderes erledigen kann. Und glaubt mir, allein schon der Duft der beim Backen entsteht, entschädigt für alles!



Viel Freude beim Nachbacken und:
Glad Kanelbullens Dag - Fröhlichen Zimtschneckentag!

Donnerstag, 26. September 2013

Vegan Wednesday #58

Wow wie die Zeit verfliegt, schonwieder ein neuer Vegan Wednesday!
Diesmal wird bei mucveg.blogspot.com gesammelt.

Morgens musste es schnell gehen, deshalb gab es nur eine Portion "Alles klar"-Müsli von Hari Crunch mit Hafermilch, ein Paar Trauben und ein Becher Kaffee. Heiß und schwarz. Per Hand mit dem Keramikfilter aufgebrüht. So viel Zeit muss sein ;)
Das Müsli ist sehr lecker, aber die Sorte "Luft und Liebe" find ich noch einen kleinen Tick besser.


Es ist sehr vorteilhaft, wenn man sich am Vegan Wednesday in Mainz aufhält. Hier ist der Mittwoch auch gleichzeitig Möhren-Milieu-Tag auf dem Neubrunnenplatz. Die Jungs kommen einmal in der Woche mit ihrem Imbisswagen zum Neubrunnenmarkt und bereichern das Bio-Angebot um rein vegane Köstlichkeiten. Diese Woche gab es vegane Bolognese mit Vollkorn-Dinkel-Penne für 6,00 Euro pro Portion. Geschmeckt hat's lecker, aber es war jetzt nichts besonderes. Den Kürbis-Döner von letzter Woche konnte die Pasta nicht toppen ;)
Übrigens hatte ich schon ein Paar Löffel gefuttert bis mir endlich einfiel, ein Foto zu schießen.


Abends kam ich nach ein paar Einkäufen erst recht spät nach Hause. Auf ausartende Kochsessions hatte ich keine Lust, deshalb gab es eine schnelle Misosuppe mit dem Gemüse, das der Kühlschrank eben so hergab: Karotte, Brokkoli, Champignons, Frühlingszwiebel und etwas Edamame aus dem Kühlfach. Schnell, einfach und lecker.


Den restlichen Abend verbrachte ich strickend und Tee schlürfend auf dem Sofa.
Und nun bin ich gespannt, was es bei Euch Leckeres gab :)

Cheers,
jess



Dienstag, 24. September 2013

Knusprige Tofuwürfel mit Erdnuss-Sauce und gewoktem Gemüse

Eigentlich wollte ich Euch ein tolles Rezept für den veganen Pumpkin Pie präsentieren, den ich am Sonntag gebacken habe. Aber so wie das eben manchmal läuft, wollte der Pie nicht so wie ich es gerne gehabt hätte. Der Mürbeteigboden war zu wenig, die Füllung viel zu viel. Und als ob das nicht schon genug wäre, wollte das Zeug einfach nicht fest werden... grmpf. Da muss ich wohl noch ein wenig dran feilen.

Als Entschädigung für das Debakel gab es am Abend einen leckeren Seelentröster mit Gelinggarantie: gebackene Tofuwürfel mit Erdnuss-Sauce. 


Für 2 Portionen braucht Ihr:
400 g Tofu
3 EL Sojasauce
1 EL vegane Worcestershire-Sauce
1 EL Mirin (süßer japanischer Reiswein)
1 Zehe Knoblauch

Für die Erdnuss-Sauce:
3 EL Erdnussmus (creamy oder crunchy)
ca. 3 EL Kokosmilch
ca. 1-2 EL Wasser
etwas Sojasauce und Chilisauce zum Abschmecken

Den Tofu in Würfel schneiden. Sojasauce, Worcestershire-Sauce und Mirin zu einer Marinade vermischen, den Knoblauch fein hacken oder pressen und dazugeben. Den Tofu mit der Marinade übergießen und so lange wie möglich (idealerweise über Nacht) im Kühlschrank marinieren lassen. Gelegentlich mal schütteln oder umrühren, damit alle Würfel mit der Marinade in Berührung kommen.

Sobald der Magen knurrt den Ofen auf 200°C heizen und die Tofuwürfel auf einem Backblech verteilen. Die Marinade unbedingt aufheben! Den Tofu etwa 20 Minuten lang knusprig backen, optional auch zwischendurch mal wenden. Muss aber nicht sein.

Währenddessen die restliche Marinade mit der Erdnussbutter in einem kleinen Topf bei geringer Hitze verrühren. Sobald die Sauce heiß geworden ist, soviel Kokosmilch und Wasser zugießen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Menge hängt natürlich auch davon ab, wie viel von der Marinade übrig war. Also lieber am Anfang etwas vorsichtiger dosieren. Zum Schluss mit einem Spritzer Soja- und Chilisauce abschmecken und ganz leicht köcheln lassen, bis die Tofuwürfel gar sind.

Als Beilage passt thailändischer Klebreis und gewoktes Gemüse hervorragend. 


Yum! Die Erdnuss-Sauce könnte ich grade pur naschen :)

Liebe Grüße
jess

Mittwoch, 18. September 2013

Vegan Wednesday #57


Premiere! Dies ist mein erster offizieller Beitrag zum Vegan Wednesday - und es werden garantiert noch jede Menge folgen ;)

Im Rhein-Main-Gebiet hat es heute nahezu ununterbrochen geregnet. Doch davon hab ich mir nicht die Laune verderben lassen. Denn neben Unmengen an Tee haben leckere vegane Schmankerl dabei geholfen, den Tag zu überstehen.

Mein Frühstück bestand aus einem Apfel und zwei kleinen Scheiben selbstgebackenem Sauerteigbrot. Ich hab es schon vor ein paar Wochen nach einem Rezept aus dem Sauerteig-Forum gebacken und portionsweise eingefroren. Die hintere Scheibe ist mit der Saison-Pastete "Rosmarin & Meersalz" von Tartex bestrichen, die vordere Scheibe mit der Streichcreme "Rote Bete - Meerrettich" von Alnatura. Außerdem kam noch ne ordentliche Portion frisch gemahlener Pfeffer drauf. Beide Aufstriche sind sehr lecker, wobei die Streichcreme von Alnatura gerne noch stärker nach Meerrettich schmecken dürfte ;)


Zum Mittagessen waren Frau Schulz und ich bei den Jungs vom Möhren Milieu. Es gab herbstlichen Kürbis-Döner. Und es war soooooo unglaublich lecker. Wäre ich nach der großzügigen Portion nicht so satt gewesen, hätte ich alleine wegen dem Geschmack gleich noch einen zweiten hinterherfuttern können. Aber selbstlos wie ich bin hab ich den nach uns folgenden Hungrigen noch was übrig gelassen ;)
Ein Foto konnte ich leider nicht selbst machen, da beide Hände mit den Objekten unserer Begierde besetzt waren, aber Frau Schulz war so nett und hat meinen Döner gleich mit fotografiert :)

Veganer Kürbis-Döner - fotografiert von Frau Schulz :)

Abends gab es Chana Masala - indisches Kichererbsencurry - mit Vollkorn-Basmatireis und reichlich Koriander. Das Curry hatte ich zum Glück schon letzte Woche mit getrockneten Kichererbsen vorbereitet und einen Rest eingefroren. Sonst hätte ich das heute abend bestimmt nicht mehr vor Sonnenuntergang fertig bekommen ;)
Das Rezept stammt aus dem Buch "Vegan Indian Cooking" von Anupy Singla, ist aber auch auf ihrem Blog indian as applepie erreichbar. Zugegeben, es liest sich unheimlich aufwändig, gerade auch da man sehr viele Zutaten für die Gewürzmischung braucht. Aber hat man die erstmal zusammen, geht es wirklich recht flott. Und alleine schon wegen dem authentischen Geschmack lohnt es sich!


Nun bin ich satt, aber glücklich. Und freue mich auf viele weitere Vegan Wednesdays :)
Cheers, jess

Sonntag, 15. September 2013

Kürbis-Kokos-Suppe mit Süsskartoffel-Bites

Ich liebe den Herbst! Nicht nur wegen den angenehmen Temperaturen sondern auch ganz besonders aufgrund saisonalem Obst und Gemüse wie Äpfel, Birnen, Wurzelgemüse und nicht zu vergessen: Kürbis.

Zugegebenermaßen haben der Kürbis und ich uns nicht immer so gut verstanden. Das hat sich erst vor ein paar Jahren ergeben. In meiner Kindheit gab es nur Zierkürbisse aus dem Garten, die wir gerne zum Dekorieren benutzten. Aber Kürbis in essbarer Form probierte ich das erste Mal, als ich schon ein paar Jahre alleine wohnte. Doch auch unser erstes Kennenlernen war nicht von Erfolg gekrönt. In der Nacht, in der ich abends zuvor meine erste selbstgekochte Kürbissuppe ass, wurde mir ganz furchtbar übel. Natürlich lag das aller Wahrscheinlichkeit nach nicht am Kürbis sondern eher an einem fiesen Virus. Die Lust auf weitere Experimente war mir seitdem aber trotzdem gehörig vergangen.

Bis ich dann vor schätzungsweise zwei Jahren zufällig beim Einkaufen die Gewürzmischung "Kürbiskönig" von Herbaria in der Hand hielt. Das Gewürz duftete so herrlich warm-würzig nach Curry und Kokos, ich musste es einfach ausprobieren. Und das passende Rezept in Form einer Rezeptkarte gab's direkt dazu: Kürbissuppe mit Kokosmilch und Kürbiskönig.

Seither koche ich Kürbissuppe am allerliebsten nach diesem Rezept! Anstelle von Ghee verwende ich jedoch Kokosöl, und bei der Kokosmilch reduziere ich die Menge meist ein ein wenig.

Heute hatte ich jedoch auch Lust auf was zum Beissen. Also gab es noch ein paar gebackene Süsskartoffelstückchen obendrauf.


Dazu hab ich eine große Süsskartoffel ich mundgerechte Stücke geschnitten, mit einem Schuss Öl vermischt und mit jeweils einer Messerspitze Zimt, Cumin, Cayennepfeffer und Salz gewürzt. Dann bei 200°C ab in den Ofen für rund 30 Minuten, bis die Stückchen weich sind und ein wenig Farbe bekommen haben. Die Dinger schmecken schon pur verdammt gut ;)

Euch allen noch einen schönen, gemütlichen Sonntag!
Cheers, jess

Donnerstag, 12. September 2013

Hallo, ich bin neu!


Ich bin Jess und versuche seit Januar 2012, so vegan wie möglich zu leben. Und da ich meine veganen Erlebnisse und Erkenntnisse gerne mit Euch teilen möchte, habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Wer noch mehr über mich erfahren möchte, der findet unter About noch ein bisschen was persönliches.

Und da dies mein erster Post ist, stell ich gleich mal ein paar genialst leckere Hafer-Rosinen-Cookies für Euch hin.

Vegane Hafer-Rosinen-Cookies

Für etwa 15 Cookies braucht Ihr:
85 g weiche Margarine, z. B. Alsan
100 g Zucker
1 EL Wasser
etwas gemahlene Vanille
100 g Mehl
1/2 TL Zimt
1/4 TL Natron
1/4 TL Salz
100 g Haferflocken
75 g Rosinen

Und so geht's:
1. Margarine mit Zucker, Vanille und Wasser verrühren, bis eine geschmeidige Masse entsteht.
2. Mehl mit Zimt, Natron und Salz vermischen. Zusammen zu der Margarine geben und vermischen.
3. Zum Schluss die Haferflocken und Rosinen unterheben.
4. Pro Cookie etwa einen gehäuften Esslöffel Teig mit den Händen zu einem Ball formen und flach drücken, damit eine dicke Scheibe entsteht. Die Cookies auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzten und ein paar Zentimeter Abstand zueinander lassen.
5. Im vorgeheizten Backofen bei 180° C für 12-14 Minuten backen.

Ich wünsch Euch ganz viel Freude beim Nachbacken und Verputzen ;)
jess