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Donnerstag, 26. September 2013

Vegan Wednesday #58

Wow wie die Zeit verfliegt, schonwieder ein neuer Vegan Wednesday!
Diesmal wird bei mucveg.blogspot.com gesammelt.

Morgens musste es schnell gehen, deshalb gab es nur eine Portion "Alles klar"-Müsli von Hari Crunch mit Hafermilch, ein Paar Trauben und ein Becher Kaffee. Heiß und schwarz. Per Hand mit dem Keramikfilter aufgebrüht. So viel Zeit muss sein ;)
Das Müsli ist sehr lecker, aber die Sorte "Luft und Liebe" find ich noch einen kleinen Tick besser.


Es ist sehr vorteilhaft, wenn man sich am Vegan Wednesday in Mainz aufhält. Hier ist der Mittwoch auch gleichzeitig Möhren-Milieu-Tag auf dem Neubrunnenplatz. Die Jungs kommen einmal in der Woche mit ihrem Imbisswagen zum Neubrunnenmarkt und bereichern das Bio-Angebot um rein vegane Köstlichkeiten. Diese Woche gab es vegane Bolognese mit Vollkorn-Dinkel-Penne für 6,00 Euro pro Portion. Geschmeckt hat's lecker, aber es war jetzt nichts besonderes. Den Kürbis-Döner von letzter Woche konnte die Pasta nicht toppen ;)
Übrigens hatte ich schon ein Paar Löffel gefuttert bis mir endlich einfiel, ein Foto zu schießen.


Abends kam ich nach ein paar Einkäufen erst recht spät nach Hause. Auf ausartende Kochsessions hatte ich keine Lust, deshalb gab es eine schnelle Misosuppe mit dem Gemüse, das der Kühlschrank eben so hergab: Karotte, Brokkoli, Champignons, Frühlingszwiebel und etwas Edamame aus dem Kühlfach. Schnell, einfach und lecker.


Den restlichen Abend verbrachte ich strickend und Tee schlürfend auf dem Sofa.
Und nun bin ich gespannt, was es bei Euch Leckeres gab :)

Cheers,
jess



Dienstag, 24. September 2013

Knusprige Tofuwürfel mit Erdnuss-Sauce und gewoktem Gemüse

Eigentlich wollte ich Euch ein tolles Rezept für den veganen Pumpkin Pie präsentieren, den ich am Sonntag gebacken habe. Aber so wie das eben manchmal läuft, wollte der Pie nicht so wie ich es gerne gehabt hätte. Der Mürbeteigboden war zu wenig, die Füllung viel zu viel. Und als ob das nicht schon genug wäre, wollte das Zeug einfach nicht fest werden... grmpf. Da muss ich wohl noch ein wenig dran feilen.

Als Entschädigung für das Debakel gab es am Abend einen leckeren Seelentröster mit Gelinggarantie: gebackene Tofuwürfel mit Erdnuss-Sauce. 


Für 2 Portionen braucht Ihr:
400 g Tofu
3 EL Sojasauce
1 EL vegane Worcestershire-Sauce
1 EL Mirin (süßer japanischer Reiswein)
1 Zehe Knoblauch

Für die Erdnuss-Sauce:
3 EL Erdnussmus (creamy oder crunchy)
ca. 3 EL Kokosmilch
ca. 1-2 EL Wasser
etwas Sojasauce und Chilisauce zum Abschmecken

Den Tofu in Würfel schneiden. Sojasauce, Worcestershire-Sauce und Mirin zu einer Marinade vermischen, den Knoblauch fein hacken oder pressen und dazugeben. Den Tofu mit der Marinade übergießen und so lange wie möglich (idealerweise über Nacht) im Kühlschrank marinieren lassen. Gelegentlich mal schütteln oder umrühren, damit alle Würfel mit der Marinade in Berührung kommen.

Sobald der Magen knurrt den Ofen auf 200°C heizen und die Tofuwürfel auf einem Backblech verteilen. Die Marinade unbedingt aufheben! Den Tofu etwa 20 Minuten lang knusprig backen, optional auch zwischendurch mal wenden. Muss aber nicht sein.

Währenddessen die restliche Marinade mit der Erdnussbutter in einem kleinen Topf bei geringer Hitze verrühren. Sobald die Sauce heiß geworden ist, soviel Kokosmilch und Wasser zugießen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Menge hängt natürlich auch davon ab, wie viel von der Marinade übrig war. Also lieber am Anfang etwas vorsichtiger dosieren. Zum Schluss mit einem Spritzer Soja- und Chilisauce abschmecken und ganz leicht köcheln lassen, bis die Tofuwürfel gar sind.

Als Beilage passt thailändischer Klebreis und gewoktes Gemüse hervorragend. 


Yum! Die Erdnuss-Sauce könnte ich grade pur naschen :)

Liebe Grüße
jess

Mittwoch, 18. September 2013

Vegan Wednesday #57


Premiere! Dies ist mein erster offizieller Beitrag zum Vegan Wednesday - und es werden garantiert noch jede Menge folgen ;)

Im Rhein-Main-Gebiet hat es heute nahezu ununterbrochen geregnet. Doch davon hab ich mir nicht die Laune verderben lassen. Denn neben Unmengen an Tee haben leckere vegane Schmankerl dabei geholfen, den Tag zu überstehen.

Mein Frühstück bestand aus einem Apfel und zwei kleinen Scheiben selbstgebackenem Sauerteigbrot. Ich hab es schon vor ein paar Wochen nach einem Rezept aus dem Sauerteig-Forum gebacken und portionsweise eingefroren. Die hintere Scheibe ist mit der Saison-Pastete "Rosmarin & Meersalz" von Tartex bestrichen, die vordere Scheibe mit der Streichcreme "Rote Bete - Meerrettich" von Alnatura. Außerdem kam noch ne ordentliche Portion frisch gemahlener Pfeffer drauf. Beide Aufstriche sind sehr lecker, wobei die Streichcreme von Alnatura gerne noch stärker nach Meerrettich schmecken dürfte ;)


Zum Mittagessen waren Frau Schulz und ich bei den Jungs vom Möhren Milieu. Es gab herbstlichen Kürbis-Döner. Und es war soooooo unglaublich lecker. Wäre ich nach der großzügigen Portion nicht so satt gewesen, hätte ich alleine wegen dem Geschmack gleich noch einen zweiten hinterherfuttern können. Aber selbstlos wie ich bin hab ich den nach uns folgenden Hungrigen noch was übrig gelassen ;)
Ein Foto konnte ich leider nicht selbst machen, da beide Hände mit den Objekten unserer Begierde besetzt waren, aber Frau Schulz war so nett und hat meinen Döner gleich mit fotografiert :)

Veganer Kürbis-Döner - fotografiert von Frau Schulz :)

Abends gab es Chana Masala - indisches Kichererbsencurry - mit Vollkorn-Basmatireis und reichlich Koriander. Das Curry hatte ich zum Glück schon letzte Woche mit getrockneten Kichererbsen vorbereitet und einen Rest eingefroren. Sonst hätte ich das heute abend bestimmt nicht mehr vor Sonnenuntergang fertig bekommen ;)
Das Rezept stammt aus dem Buch "Vegan Indian Cooking" von Anupy Singla, ist aber auch auf ihrem Blog indian as applepie erreichbar. Zugegeben, es liest sich unheimlich aufwändig, gerade auch da man sehr viele Zutaten für die Gewürzmischung braucht. Aber hat man die erstmal zusammen, geht es wirklich recht flott. Und alleine schon wegen dem authentischen Geschmack lohnt es sich!


Nun bin ich satt, aber glücklich. Und freue mich auf viele weitere Vegan Wednesdays :)
Cheers, jess

Sonntag, 15. September 2013

Kürbis-Kokos-Suppe mit Süsskartoffel-Bites

Ich liebe den Herbst! Nicht nur wegen den angenehmen Temperaturen sondern auch ganz besonders aufgrund saisonalem Obst und Gemüse wie Äpfel, Birnen, Wurzelgemüse und nicht zu vergessen: Kürbis.

Zugegebenermaßen haben der Kürbis und ich uns nicht immer so gut verstanden. Das hat sich erst vor ein paar Jahren ergeben. In meiner Kindheit gab es nur Zierkürbisse aus dem Garten, die wir gerne zum Dekorieren benutzten. Aber Kürbis in essbarer Form probierte ich das erste Mal, als ich schon ein paar Jahre alleine wohnte. Doch auch unser erstes Kennenlernen war nicht von Erfolg gekrönt. In der Nacht, in der ich abends zuvor meine erste selbstgekochte Kürbissuppe ass, wurde mir ganz furchtbar übel. Natürlich lag das aller Wahrscheinlichkeit nach nicht am Kürbis sondern eher an einem fiesen Virus. Die Lust auf weitere Experimente war mir seitdem aber trotzdem gehörig vergangen.

Bis ich dann vor schätzungsweise zwei Jahren zufällig beim Einkaufen die Gewürzmischung "Kürbiskönig" von Herbaria in der Hand hielt. Das Gewürz duftete so herrlich warm-würzig nach Curry und Kokos, ich musste es einfach ausprobieren. Und das passende Rezept in Form einer Rezeptkarte gab's direkt dazu: Kürbissuppe mit Kokosmilch und Kürbiskönig.

Seither koche ich Kürbissuppe am allerliebsten nach diesem Rezept! Anstelle von Ghee verwende ich jedoch Kokosöl, und bei der Kokosmilch reduziere ich die Menge meist ein ein wenig.

Heute hatte ich jedoch auch Lust auf was zum Beissen. Also gab es noch ein paar gebackene Süsskartoffelstückchen obendrauf.


Dazu hab ich eine große Süsskartoffel ich mundgerechte Stücke geschnitten, mit einem Schuss Öl vermischt und mit jeweils einer Messerspitze Zimt, Cumin, Cayennepfeffer und Salz gewürzt. Dann bei 200°C ab in den Ofen für rund 30 Minuten, bis die Stückchen weich sind und ein wenig Farbe bekommen haben. Die Dinger schmecken schon pur verdammt gut ;)

Euch allen noch einen schönen, gemütlichen Sonntag!
Cheers, jess

Donnerstag, 12. September 2013

Hallo, ich bin neu!


Ich bin Jess und versuche seit Januar 2012, so vegan wie möglich zu leben. Und da ich meine veganen Erlebnisse und Erkenntnisse gerne mit Euch teilen möchte, habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Wer noch mehr über mich erfahren möchte, der findet unter About noch ein bisschen was persönliches.

Und da dies mein erster Post ist, stell ich gleich mal ein paar genialst leckere Hafer-Rosinen-Cookies für Euch hin.

Vegane Hafer-Rosinen-Cookies

Für etwa 15 Cookies braucht Ihr:
85 g weiche Margarine, z. B. Alsan
100 g Zucker
1 EL Wasser
etwas gemahlene Vanille
100 g Mehl
1/2 TL Zimt
1/4 TL Natron
1/4 TL Salz
100 g Haferflocken
75 g Rosinen

Und so geht's:
1. Margarine mit Zucker, Vanille und Wasser verrühren, bis eine geschmeidige Masse entsteht.
2. Mehl mit Zimt, Natron und Salz vermischen. Zusammen zu der Margarine geben und vermischen.
3. Zum Schluss die Haferflocken und Rosinen unterheben.
4. Pro Cookie etwa einen gehäuften Esslöffel Teig mit den Händen zu einem Ball formen und flach drücken, damit eine dicke Scheibe entsteht. Die Cookies auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzten und ein paar Zentimeter Abstand zueinander lassen.
5. Im vorgeheizten Backofen bei 180° C für 12-14 Minuten backen.

Ich wünsch Euch ganz viel Freude beim Nachbacken und Verputzen ;)
jess